Freiberg ist erst seit 1980 eine Stadt und besteht aus Beihingen, Geisingen und Heutingsheim.
Hinter der Neckarbrücke liegt Beihingen, dessen Amanduskirche den ganzen Ort prägt.

Kirche Freiberg

Beihingen hat sehr schöne Fachwerkhäuser und ein altes und ein neues Schloss. Das alte Schloss stammt von den Herren von Gemmingen.

Die trutzige Kirche thront weithin sichtbar über dem Neckartal. Der Ort selbst liegt auf der Anhöhe und hat eine S-Bahnstation.

Links des Neckars radeln Sie an den umfangreichen Sportanlagen vorbei und erreichen über einen schönen asphaltierten Weg den renaturierten Neckarlauf.
 

  (10-1) Naturschutzgebiet

Auf Schautafeln sind hier die seltenen Vogelarten dargestellt, die sich seit der Renaturierung hier niedergelassen haben.

Der Fahrradweg berührt nun wieder den renaturierten Neckar und führt danach etwas von Neckar weg. Entlang eines Hügels, der ausnahmsweise keine Weinberge trägt, geht es nun in Richtung Großingersheim. (10-2) Der Kirchturm des Ortes ist schon sichtbar.

Foto : (c) Heinz-Dieter Scherer

Entlang des geraden Talweges erreichen Sie Großingersheim bei der Kirche.

Kirche in Ingersheim

Der Neckartalradweg zweigt in Großingersheim nach rechts Richtung Pleidelsheim ab.

Aber der Neckarlauf 2016 folgt ab Großingersheim der Enzvariante über Bietigheim  nach Besigheim. Daher nach links abbiegen und nicht nach rechts Richtung Pleidelsheim.

Immer den Wegweisern Richtung Bietigheim-Bissingen folgen (10-3).

Fotos : (c) Heinz-Dieter Scherer

Wir kommen dann am Rathaus vorbei (10-4) mit Brunnen zum Abkühlen und dann geht es über eine Kreuzung in Richtung Bietigheim immer geradeaus auf der Marktstrasse weiter .

Nach weiteren Strassenverlauf (Strassenname: In den Beeten)laufen wir aus Großingersheim heraus und sehen den Bietigheimer Wald vor uns (10-5)

Dem Radweg Richtung Bietigheim folgend kommen wir dann an eine Kreuzung im Wald, die sogenannte Sternkreuzung (10-6) , dort steht eine Bank zum Rasten

Fotos : (c) Heinz-Dieter Scherer

Genau gegenüber der Bank geht ein kleiner Weg bergab (10-7), den gehen wir hinunter (10-8) und ab Ende des Weges nach links und dann sehen wir schon den Durchlass (10-9) unter der Bahnstrecke hindurch.

Foto : (c) Heinz-Dieter Scherer

Nach dem Durchlass nach rechts gehen und dann rechts die Fr.-Ebert-Strasse entlang. Geht , wenn wir weiter uns auf der rechten Seite halten, in den Eichhornweg über. Nachdem der Weg bergab verläuft, kommen wir dann auf den Enztalradweg Richtung Besigheim.

Alte Kelter in Besigheim

Besigheim liegt einzigartig auf einem Bergrücken am Zusammenfluss von Enz und Neckar. Schon früh war der strategisch wichtige Punkt besiedelt.
Eine Stadtmauer mit vielen Türmen - zwei sind heute noch erhalten - schützte die Stadt. Zahlreiche, herrlich restaurierte Fachwerkhäuser sind auf den Plätzen und in den Gassen zu bewundern.

Rathaus Besigheim

Besonders eindrucksvoll wirkt der Marktplatz mit seinem hohen Fachwerk-Rathaus. Äußerst schön ist auch die Stadtansicht von der Enzseite aus.

Besigheim vom Enztal aus

Zur Weiterfahrt fahren Sie von der Stadt wieder hinunter und überqueren die Enzbrücke. Danach folgt der Radweg einer Spur auf der rechten Seite der B27 in Richtung Walheim.
Am Ortseingang von Walheim folgen Sie der Unterquerung unter Bundesstraße in die Ortsmitte.

Ortsmitte Walheim

Der kleine, verkehrsberuhigte Ort beherbergt das Römermuseum. Reste eines wichtigen Handelszentrums aus dem 2. bis 3. Jahrhundert wurden hier freigelegt.
Als wichtigste Ausgrabung kam ein sehr gut erhaltenes Handelshaus zu Tage. Das heutige Museum überdacht das ganze Haus und es können dort die Funde aus der frühen Siedlerzeit betrachtet werden.

Der Radweg führt aus dem Ort unter der B27 in Richtung Kraftwerk.
Nach gut zweihundert Metern unterquert er die Eisenbahnlinie und erreicht einen Weg am Rande des Kraftwerksgeländes. Zwischen einer stabilen Umzäunung und der Eisenbahnlinie erreicht der Radweg das idyllische Neckarufer.

Am Kraftwerk entlang

Unberührt vom Verkehr laufen Sie neben Kleingärten direkt am Neckarufer entlang nach Kirchheim.

Rathaus und Marktplatz von Kirchheim

Ein hübscher Ort mit typischen Fachwerkhäusern erwartet Sie.
Im Herbst findet hier wie in vielen umliegenden Weinstädtchen ein gewaltiges Wein- und Winzerfest statt.

In Richtung Neckar ist noch eines der bewehrten Tore erhalten.

Neckartor in Kirchheim

Der Radweg führt durch das Neckartor und unterquert dahinter die Bahnlinie. Danach zweigt der Radweg nach links ab und folgt sehr schön den steilen Hängen des Neckars.

Eine Besonderheit treffen Sie schon am ersten Felshang. Ein Schild verweist auf einen Tuffstein, der etwas über dem Weg am Fels hängt.
Kleine, brillantfarbene Wassertropfen fallen hier fast wie Regen aus dem porösen, bemoosten Stein.

Tuffsteinhang

Der Neckar fließt hier in zwei gegenläufigen Kehren in einer Z-Form weiter.

Herrliche Landschaft

Gegenüber, auf der anderen Flussseite, liegt das Kernkraftwerk Neckarwestheim, das wie eine flache Flunder in einer Senke liegt.

Nach den Kehren führt der Radweg direkt an den Neckar zurück.

Zahlreiche Fischer treffen sich hier am Ufer und warten oft gemeinsam mit gelangweilten Partnerinnen auf einen Fang.

In der Ferne sieht man schon die Skyline von Lauffen.

Blick auf Lauffen

Bald erreichen Sie die Schleusenanlage Lauffen und radeln am Bootshafen entlang in die Stadt.

Lauffen am Neckar

Lauffen hat eine sehr sehenswerte Altstadt mit der Wehrkirche St. Regiswindis aus dem 13. Jahrhundert. Die alte Neckarbrücke stammt aus dem 16. Jahrhundert.

Auf einer Felseninsel im Neckar steht die aus dem 11. Jahrhundert stammende Burg (Inselburg). Heute ist sie - nach mehreren Umbauten - Rathaus.

Inselburg im Neckar

Sehenswert ist auch die schöne Altstadt rechts des Neckars und die alte Kelter.

Der "normale" Radweg führt auf der linken Neckarseite in die Stadt hinein und umfährt die Kirche. Zum Ziel-Treffpunkt am Postplatz mit seinen Cafes nach der Regiswindkirche, die von der Neckarbrücke weithin sichtbar ist, links hoch Richtung Bahnhof.