11. Lauffen-Heilbronn-Bad Wimpfen
(Seitenbild von Heinz-Dieter Scherer)
Gott segnet die Freundlichen und Bescheidenen, denn ihnen wird die ganze Erde gehören
Matth. 5,5
Neckarlauf 2016
Dienstag, 21.06.2016
Etappe 11: Lauffen – Heilbronn – Bad Wimpfen (27,5 km)
Alle Km und Uhrzeiten sind ungefähre Angaben
Hinfahrt Etappe 11:
Ludwigsburg | ab | 08:25 | 1 | RB 39902 | Regionalbahn Richtung: Heilbronn Hbf | ||
Bietigheim-Bissingen | ab | 08:33 | 10 | ||||
Besigheim | ab | 08:38 | 1 | ||||
Walheim(Württ) | ab | 08:41 | 1 | ||||
Kirchheim(Neckar) | ab | 08:45 | 1 | ||||
Lauffen(Neckar) | an | 08:49 | 2 |
Zeitplan Etappe 11:
09:35 Uhr: Treffpunkt Lauffen vor dem Bahmhof und Startfoto
09:40 Uhr: Start in Lauffen – KM 232,5 (TK 0)
10:05 Uhr: Abzweigung Märker-Zement auf den Neckarweg – KM 235,0 (TK 2,5)
11:00 Uhr: Heilbronn-Horkheim - KM 239,0 (TK 6,5)
11:45 Uhr: Heilbronn-Sontheim - KM 242,5 (TK 10,0)
12:05 Uhr: Heilbronn (Zwischenhalt 1) – KM 244,0 (TK 11,5) (Stempel 16)
13:15 Uhr: Neckargartach - KM 249,0 (TK 16,5)
13:45 Uhr: Neckarsulm (Zwischenhalt 2) – KM 251,5 (TK 19,0)
15:00 Uhr: Bad Wimpfen im Tal - KM 258,5 (TK 26,0)
15:20 Uhr: Etappenziel Bad Wimpfen – KM 260,0 (TK 27,5) (Stempel 17)
Treffpunkt Bad Wimpfen Bahnhofsvorplatz
Rückfahrt Etappe 11:
Bad Wimpfen | ab | 15:42 | S 42 | S-Bahn Richtung: S42 Heilbronn Hbf | |||
Bad Friedrichshall Hbf | an | 15:47 | |||||
Umsteigezeit 14 Min. | |||||||
Bad Friedrichshall Hbf | ab | 16:01 | RE 4933 | Regional-Express Richtung: Stuttgart Hbf | |||
Ludwigsburg | an | 16:39 | 4 |
Alternative:
Bad Wimpfen | ab | 16:42 | S 42 | S-Bahn Richtung: S42 Heilbronn Hbf | |||
Bad Friedrichshall Hbf | an | 16:47 | |||||
Umsteigezeit 28 Min. | |||||||
Bad Friedrichshall Hbf | ab | 17:15 | RB 19139 | Regionalbahn Richtung: Ulm Hbf | |||
Ludwigsburg | an | 18:03 | 4 |
Mögliche Verpflegungsstellen beim Neckarlauf 2016 (Etappe 11) | ||||
Ort | Art | Anlaufstelle | Adresse | offen |
Lauffen/Neckar | CF | Cafe Schuler | Bahnhofstr.33 | 06.00-18.30 |
Heilbronn | BG | ASV-Biergarten | Wertwiesen 6 | 11.00-14.00 |
Neckarsulm | BG | Bootshaus | Kanalstr.16 | 11.00-24.00 |
Bad Wimpfen | GH | Schwibbogenstube | Hauptstr. 23 | 11.00-23.00 |
Wettervoraussagen (ohne Gewähr, Wetter ändert sich täglich ) .
Lauffen/Neckar: http://www.wetter.de/deutschland/wetter-lauffen-18224467.html
Heilbronn: http://www.wetter.de/deutschland/wetter-heilbronn-18224443.html
Bad Wimpfen: http://www.wetter.de/deutschland/wetter-bad-wimpfen-18224447.html
Topographische Karten der Etappe : 11. Lauffen-Heilbronn-Bad Wimpfen.docx
Die blauen Zahlen bei den Bildern werden auf den topographischen Karten verzeichnet, wie z.B. hier (11-1)
Kurzbeschreibung der 11.Etappe
(Infos übernommen von http://www.fahrrad-tour.de/Neckar/index.htm , durch eigene Testläufe ergänzt)
Fotos 11-1 bis 11-10 von (c) Heinz-Dieter Scherer,
Lauffen hat eine sehr sehenswerte Altstadt mit der Wehrkirche St. Regiswindis aus dem 13. Jahrhundert. Die alte Neckarbrücke stammt aus dem 16. Jahrhundert. Auf einer Felseninsel im Neckar steht die aus dem 11. Jahrhundert stammende Burg (Inselburg). Heute ist sie - nach mehreren Umbauten - Rathaus. Sehenswert ist auch die schöne Altstadt rechts des Neckars und die alte Kelter. |
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Der Neckarlauf 2016 nimmt ab Lauffen nicht den "normalen Radweg". Sondern über die rechte Neckarseite. Da der Durchlauf im Betonwerk nicht mehr geöffnet ist, laufen wir nach der Brücke geradeaus (11-1) an der Metzgerei vorbei , immer die Heilbronner Strasse entlang. Später geht es etwas an der B27 (rechte Seite laufen) in Richtung Heilbronn (11-2)
Bei der Abzweigung der Strasse zum Zementwerk Märker folgen (11-3)
Nach ungefähr 700m geht es rechts ab auf den Radweg Richtung HN-Horkheim (11-4) vorbei an den Weinreben, unmittelbar am Neckar (11-5)
In Horkheim laufen wir nach bei Wehr 1 wieder auf die rechte Seite des Neckars und danach hier links ab mit 1-2 Kilometern durch das gemischte Wohn-/Industriegebiet (11-7)
Am Neckar entlang erreichen wir in Sontheim wieder den normalen Radweg.
In Sontheim geht es wir über diese Brücke auf der linken Seite (11-8) und so unbehelligt von Verkehr und städtischem Betrieb durch Heilbronn und erreichen relativ schnell freies Gelände.
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Heilbronn erscheint dem Radfahrer als moderne Stadt. Sehr gut ausgebaute Radwege, riesige Straßentrassen und das industrielle Umfeld lassen nicht direkt Rückschlüsse auf die Geschichte ziehen.
Als staufische Stadt wird Heilbronn bereits 1281 erwähnt. 50 Jahre später wurde sie bereits zur Reichsstadt ernannt und verfügte über eine Stadtbefestigung.
So lohnt die Kilianskirche, das bedeutendste erhaltene Baudenkmal der Stadt, einen Besuch. Genau gegenüber steht das historische Rathaus, wenige Schritte entfernt sind der Deutschhof und das Fleisch- und Gerichtshaus mit dem Deutschordensmünster. Vom Hafenmarktturm, auf dem Gelände eines früher hier gelegenen Barfüßerklosters, bietet sich eine herrliche Sicht auf die Stadt. Professionell ausgebaut führt der Radweg auf der weniger bebauten linken Seite des Neckars in Richtung Neckargartach.Bald passieren Sie Neckargartach, das links des Radweges liegt. |
Neckargartach ist über 800 Jahre als und hat seinen Namen vom Zusammenfluss der Flüsse Neckar und Gartach. Auf der rechten Seite des Neckars liegt das Kraftwerk Heilbronn, das je nach Wetter schon aus der Ferne durch die weißen Wolkentürme auffällt. Durch ein Naherholungsgebiet radeln Sie auf asphaltierten Wegen direkt am Neckar weiter (11-9).
Foto von (C) Heinz-Dieter Scherer Kurz darauf unterqueren Sie die Autobahn A6 Heilbronn-Mannheim und erreichen schon bald eine Brücke, die auf die rechte Flussseite nach Neckarsulm führt. Der Neckarradweg zweigt mitten auf der Brücke nach links auf die Neckarinsel ab und geht dort weiter. Achtung: Wegweiser etwas irritierend, auf der Brücke 1. Abzweigung links nehmen (an der Ampel).(11-10)
Falls Sie Neckarsulm besichtigen wollen, müssen die Brücke ganz überqueren und erreichen danach die sehenswerte, alte Stadt. |
Neckarsulm hat seinen Namen durch den Zusammenfluss von Neckar und Sulm. Die Stadt besteht schon seit dem 13. Jahrhundert. Der Deutsche Orden hatte hier einen Amtssitz und bestimmte lang über das Schicksal der Stadt mit.
Ein Schloss mit Turm und zahlreiche andere Reste der Stadtbefestigung sind noch erhalten.
Bekannt ist der Ort durch seine Fahrzeugindustrie und sein Zweiradmuseum, das sich im alten Deutschordensschloss befindet. Aufschwung nahm der Ort durch die erste, hier gegründete Weingärtnergenossenschaft. Nach den ersten industriellen Anfängen entstand hier das legendäre NSU-Werk. Der Radweg führt ab Neckarsulm wieder zurück auf die Brücke und dann nach rechts auf eine Insel. Zwischen Neckar und Neckarkanal geht es weiter. Falls Sie nach Kochendorf zum Salzbergwerk oder zum Anschluss des Kocher-Jagstradweges wollen zweigen Sie nach rechts ab und überqueren den Neckar auf der Schleusenanlage. Der normale Neckarradweg zweigt nach links ab und überquert den Neckar in Richtung Untereisesheim und bleibt dann am linken Neckarufer. |
Hauptattraktion ist das Salzbergwerk. Es kann besichtigt werden. |
Untereisesheim wurde im neunten Jahrhundert schon erwähnt, als es als Schenkung an das Kloster Lorsch den Besitzer wechselte. Der Radweg führt in einer scharfen Kurve von der Insel nach rechts auf "festes" Gelände und folgt der Neckarschleife nach Wimpfen im Tal. |
Schon zu Römerzeiten existierte in Wimpfen im Tal eine beachtliche Siedlung. Im 10. Jahrhundert ließen die Wormser Bischöfe hier ein Münster bauen, dessen Reste heute als Klosterkirche des Ritterstiftes erhalten geblieben sind. Die Talstadt ist noch völlig von einer, auf römischen Fundamenten ruhenden, Wehrmauer umschlossen. Mächtig und uneinnehmbar blickt Sie die Silhouette des mittelalterlichen befestigten Bad Wimpfen aus der Ferne an. Der Radweg führt zunächst im Tal weiter und steigt dann in die Altstadt hoch. |
Eine prächtige, mittelalterliche Altstadt erwartet Sie in Bad Wimpfen. Nach den Römern waren es die Staufer, die hier an strategisch wichtiger Stelle die größte Stauferpfalz Deutschlands "Regia Wimpina" erbauten.
Bad Wimpfen wurde im 12. Jahrhundert von den Hohenstaufenkaisern gegründet. Es besitzt die größte staufische Kaiserpfalz nördlich der Alpen, von der noch bedeutende Teile erhalten geblieben sind. Der Bahnhof, unser Zieltreffpunkt, ist unten im Tal, wer in die Altstadt möchte, darf dies gern danach tun. |