Tagesberichte Etappen 5-8
Copyright aller Bilder bei Heinz-Dieter Scherer und Achim Dietrich
Etappe 5: Di, 14.06.16: Rottenburg-Tübingen-Kirchentellinsfurt
Beim Start in Rottenburg spendete Bäckerei Sehne 10 Brezeln für uns Läufer. Heute ging es trocken zumindest bis Tübingen mit Dietmar "Pumuckl" Mücke bis zum Zwischenstop beim Neckarmüller,dort füllten wir unseren Flüssigkeitspegel auf und sahen dem einsetzenden Regen zu. Als der aufhörte, ging es weiter bis Kirchentellinsfurt. Nur mit dem Unterschied, dass es nach 600m wieder regnete und die restlichen 8 km nicht mehr aufhörte, meist war es Starkregen . Danach kam DAS besondere Erlebnis am Ziel. Pumuckl lief die ganze Etappe zurück und ich wollte Silvania mit dem Auto nach Hause fahren, es war 14.30 Uhr und wir beide ziemlich nass. Das Dumme war nur, dass ich morgens vor Etappenbeginn die Wegfahrsperre im Auto angebracht hatte, aber den Schlüssel zum aufschliessen zu Hause gelassen hatte. Also musste ich nach dem Umziehen (hatte ich im Kofferraum deponiert) mit dem Zug von Kirchentellinsfurt nach Stuttgart fahren, dort übergab mir meine Frau den Schlüssel und weitere Umziehsachen und ich fuhr wieder zurück nach Kirchentee oder so ähnlich und war dort wieder um 18.30 Uhr angelangt. Silvania war bereits auf der Hinfahrt in Cannstatt ausgestiegen, da sie es von dort nicht weit nach Hause hatte. Das unangenehme an diesem Tag war auch, dass der Zugführer von Kirchendingens nach Plochingen dachte, es wären draußen 30 Grad und hatte die Klimanalage eingeschaltet, es war sehr kühl und wir beide mit feuchter Kleidung , in der S-Bahn ab Plochingen war es ähnlich.Seit diesem Tag haben die Stadt Kirchentellinsfurt, Silvania und ich eine besondere Beziehung zueinander und wir können den Namen jederzeit unfallfrei aussprechen.
Ansicht Rottenburg vor dem Start
Der Pumuckl ist da
Es grüßt die Wurmlinger Kapelle von weitem
Noch ist es trocken auf dem Weg nach Tübingen
in Tübingen wechseln wir die Neckarseite
Blick auf Schloß Tübingen - wir ahnen schon was auf uns zukommt
Etappe 6: Mi, 15.06.16: Kirchentellinsf.-Nürtingen
Wie das Tagesmotto lautete: Eifer ohne Wissen ist nicht gut; ein Mensch, der es allzu eilig hat, verfehlt leicht den richtigen Weg.(Sprüche 19,2) war es wohl die falsche Entscheidung.die Etappe im Mittelstadt abzubrechen, da wohl danach doch noch zeitweilig Sonne da war. Aber nachdem wir seit Kirchentellinsfurt im Dauerregen unterwegs waren, sah es nicht nach Besserung aus. Wie dem auch sei, die fehlenden Kilometer werde ich in den nächsten Wochen nachholen und auch hier dokumentieren.
Beim Start führte der Regen bereits 1:0
Die Baggerseen sind auch bei Regen schön
Kurz vor Mittelstadt - dort brachen wir die Etappe 6 ab
Etappe 7: Do, 16.06.16: Nürtingen-Plochingen-Esslingen
Heute gilt das Tagesmotto:
Nein, liebe Freunde, ich bin noch nicht alles, was ich sein sollte, aber ich setze meine ganze Kraft für dieses Ziel (den Neckarlauf) ein. Indem ich die Vergangenheit vergesse und auf das schaue, was vor mir liegt, Also den gestrigen Abbruch vergessen und nach vorne schauen.
Beim heutigen Spieltag Regen - Sonne bestimmte der Regen eindeutig das Laufgeschehen, je nach Fortschreiten der Laufstrecke mehr oder minder stark. Bereits in der 1.Minute erzielte Nürtingen das 1:0, bis zur Halbzeit erhöhten Zizishausen, Oberboihingen und Wendlingen den Spielstand auf 4:0. Nach der kurzen Pause ging das überlegene Spiel der Regenmannschaft weiter. Ganz flüssig von oben stellten Wernau, Plochingen den Spielstand auf 6:0. Am Ortseingang Altbach vergab die Sonne die Chance zur Verkürzung, aber im Gegenzug stellte Altbach-Industriegebiet auf 7:0. Lediglich in Esslingen konnte die Sonne den Ehrentreffer zum 7:1 erzielen. Auch unser letzter Tag mit Pumuckl war damit verregnet. Der sich angekündigte Fotograf der Esslinger Zeitung war aber nicht zu sehen, vermutlich war es ihm oder einer Kamera auch zu nass. Beim Zwischenstand des Laufspiels Regen - Sonne übernimmt der Regen die Führung mit 4:3.
Am Startbrunnen in Nürtingen
Wir warten auf die Verabschiedung der Stadt Nürtingen
Vor Wernau - inzwischen sind uns Schwimmflossen gewachsen
Plochingen grüßt von weitem Der Schwanenmutter ist es im Neckar heute zu nass
Auch in Plochingen ist der Neckar breiter als sonst
Am Landratsamt Esslingen, erstmals seit 3 Tagen ohne Schirm
Bis zum Ziel nur noch ca. 150 m und die letzten 2 km war es trocken - wir konnten es kaum glauben
Am Ziel in Esslingen - Durchnässt aber glücklich endlich da zu sein
Verabschiedung von Dietmar "Pumuckl" Mücke. Es war uns eine Ehre dich dabeizuhaben
Etappe 8: Fr, 17.06.16: Esslingen-Stuttgart-Remseck
Eins vorweg: die Sonne schaftt heute den Ausgleich zum 4:4
Nach dem Start war Achim noch ein paar Meter dabei, dann lief er uns, wie auch in den folgenden Etappen, davon und prüfte den Weg auf Hindernisse. In Obertürkheim war der Radweg wegen S21-Bauarbeiten gesperrt. Diese Sperrung war zwar angekündigt, aber noch ohne Datum im Internet zu finden. Also liefen wir über die Augsburger Straße nach Untertürkheim. Dort kamen wir wieder auf den vorgesehenen weiteren Streckenverlauf. In Untertürkheim nutzten wir die Gelegenheit zur Toilettenbenutzung im Kaufland, wie später auch bei der Kaffeepause bei GEHE bei den Arbeitskollegen, Die Pause dort dehnten wir etwas aus und so kamen wir gegen 14:30 Uhr am Ziel in Remseck an.
Start in Esslingen
Achim überholt uns
In Obertürkheim
Weinberge bei Obertürkheim
Selfie mal auf andere Art
Cannstatter Wasen - diesmal ohne Festzelte Neckar Bad Cannstatt - Rosensteinbrücke
Am Max-Eyth-See - die Hälfte ist geschafft -Km 180
Neckar bei Aldingen - kurz vor Remseck Am Ziel - Remsmündung in den Neckar
Donald begrüßt uns am heutigen Tagesziel in Remseck